Dienstag, 2. September 2025

Herbstwanderwochen 2025 – 8. Wanderung von Pedross nach Melag

 

Von Axel

Gestern fuhren wir bei Bilderbuch-Wetter zu unserem neuen Standort: das Hotel Alpenjuwel am Ende des Langtauferer Tals in Melag (1920 m) mit herrlichem Bergpanorama direkt vor der Tür. 

Am Ende des Langtauferer Tals

 

Wir legten einen Zwischenstop ein in Naturns und spazierten zur Jausenstation Schwalbennest und ins Zentrum des Ortes, wo wir in einem Café auf dem zentralen Platz ein kleines Mittagessen einnahmen, bevor wir dann Richtung Reschenpass fuhren und bei Graun nach rechts abbogen ins Langtauferer Tal.

 

In Naturns

Heute, am 1.9.2025,  haben wir eine erste Wanderung unternommen: mit dem Bus ging es nach Pedross (1670 m) und von dort auf dem Panoramaweg zurück nach Melag - auf der Sonnenseite des Langtauferer Tals, leider heute ohne Sonne. Da wir schon recht früh wieder in Melag anlangten stiegen wir noch etwas hinauf zur Schäferhütte (2154 m) und genossen die Aussicht über das Tal Richtung Reschensee und hinunter zum Hotel.

Blick ins Langtauferer Tal vom Panorama-Weg


 

Schafe im Langtauferer Tal
Unterwegs auf dem Panoramaweg kamen wir an einer Stelle vorbei, an der früher Wolfsgruben angelegt wurden. Ein Schild am Wegesrand informierte darüber:

Herbstwanderwochen 2025 – 7. Wanderung zur Peder Stieralm und über den Matteler Almenweg zur Zufallhütte

 

Von Axel

🔼640 m 🔽463 m

Mit dem Bus fuhren wir zum Gasthaus Zufritt (1880 m) am gleichnamigen Stausee. Von dort stiegen wir hinauf zur Lyli Alm (2165 m) und wanderten weiter auf dem Marmor-Weg zur Peder Stieralm ( 2252 m), von dort über den Matteler Almenweg ( Nr. 33, 2400 m ) rüber ins Madritschtal und runter zur Zufallhütte (2265 m). 

Herbstwanderwochen 2025 – 6. Wanderung zum Berggasthof Stallwies und weiter zum Biathlon-Zentrum

 

Von Axel

🔼713 m 🔽713 m

Nach einem Regentag gestern, den wir für Besorgungen in Schlanders und einem Besuch von Glurns mit seiner beeindruckenden Stadtmauer nutzten, ging es heute wieder auf den Berg: von unserem Hotel (1530 m) direkt hinauf zum Marteller Höhenweg und zum Berggasthof Stallwies (1953 m). 

Alte Mühle beim Berggasthof Stallwies


 

Berggasthof Stallwies

Herbstwanderwochen 2025 – 5. Wanderung aufs Kreuzjöchl

 

Von Axel

🔼580 m 🔽580 m

Mit dem Bus fuhren wir morgens zum Dorf Martell (1308 m) und wanderten dort 700 Höhenmeter aufwärts zum Kreuzjöchl (2017 m). Das Wetter begann umzuschlagen, aber der heutige Tage ließ sich nochmal gut für eine Wanderung nutzen. Wolken hingen an den Bergen und Nebelschwaden zogen durch die Kronen der Nadelbäume, während wir auf dem Kreuzjöchl rasteten.

Dorf Martell

 

Dann wanderten wir weiter zum Aussichtspunkt Morterleger (1686 m) und von dort dem Weg Nr. 7 folgend wieder talwärts zurück zum Dorf Martell, vorbei am Steinwandhof, wo es leider keine Einkehrmöglichkeit gab, wie die Karte versprach, dafür aber aggresive Hunde, die hinter dem Zaun tobten, als wir vorbei kamen. Der Weg war an wenigen Stellen etwas ausgesetzt und mit Seil versichert, aber problemlos.

Auf dem Kreuzjöchl

 

Donnerstag, 28. August 2025

Herbstwanderwochen 2025 – 4. Wanderung zur Marteller Hütte

 

Von Axel

🔼580 m 🔽580 m

Wir nahmen den ersten Bus morgens Richtung Talschluss und starteten unsere Wanderung beim Alpengasthof Schönblick ( 2060 m ). Rechter Hand führte ein kurzer Anstieg hinauf zur Zufallhütte ( 2265 m ). Wir hatten Bilderbuch-Wetter und eine tolle Aussicht nach Norden zum Zufritt-Stausee, nach Süden zu den Gletschern und schneebedeckten Bergen wie Cevedale und Zufallspitze. 

Zufall-Hütte mit Wasserfall am Morgen

 

Wir stiegen weiter auf zur alten Staumauer, die in den Jahren 1892 und 1893 errichtet wurde, um Überschwemmungen infolge des Bruchs von Gletscherseen einzuschränken. Nach Überquerung der Mauer wanderten wir zunächst eben auf der linken Talseite weiter, bis es dann durch Fels über einen Pfad hinaufging zur Marteller Hütte ( 2610 m ), die wir als erste Wanderer erreichten und früh einkehrten zur Mittagsrast. Es gab Knödelsuppe und Hollerschorle für mich, Alex verspeiste einen Kaiserschmarren.

Im oberen Martelltal

 

Hinter der Hütte führte der Weg dann noch ein kurzes Stück aufwärts, dann recht eben weiter zurück gen Norden unterhalb der Gletscher entlang – der sogenannte Gletscher-Lehrpfad. Moränen zeugen von der vergangenen Größe der Gletscher, von denen jetzt nur noch trauriger Reste oben in den Bergen hängen. Ein Wasserfluss, der sich dann als Wasserfall über die Felskante ergießt und mittags stark anschwillt, läßt erahnen, wieviel Wasser noch immer in Form von Eis in den Bergen vorhanden ist.

Aussicht von der Marteller Hütte

 

Nachdem wir diesen Wasserfluß über eine kleine Brücke überquert hatten begann der Abstieg zurück zur Zufallshütte, wo wir noch eine Pause einlegten und die beeindruckende Berg- und Gletscherwelt auf uns wirken ließen. Dann stiegen wir ab über die Plimaschlucht mit Hängebrücke und einigen Aussichtspunkten über den schwindelerregenden Abgründen zurück zum stillgelegten Paradies-Hotel und zurück zum Alpengasthof Schönblick, wo wir kurze Zeit später in den Bus zurück zu „Maria in der Schmelz“ stiegen, wo sich auch unser Hotel befindet. 

Hängebrücker über die Plimaschlucht

 

Montag, 25. August 2025

Herbstwanderwochen 2025 – 3. Wanderung auf dem Südtiroler Erdbeerweg und dem Soywaal-Weg

 

Von Axel

Mit dem Bus fuhren wir morgens nach Gand und stiegen ca. 100 Höhenmeter hoch zum Dorf Martell. Weiter dem Erdbeerweg folgend ging es wieder ins Tal hinab und dem Plimabach folgend zum „Erdbeer-Besucherzentrum“, wo gerade ein Flohmarkt stattfand. Wir streiften etwas durch den dortigen Bauernladen, bevor es dann noch ein Stück der Strasse folgend weiter ging Richtung Tal-Ausgang, vorbei am Salthof, der vor fünfzig Jahren mit dem Anbau von Erdbeeren hier im Tal begann und komplett von Vieh-Wirtschaft auf die kleine rote aromatische Frucht umstellte.

Wandertafel "Südtiroler Erdbeerweg"

 

Hinter dem Salthof zweigte der Erdbeerweg nach rechts ab ( wir gingen diesen Weg im Uhrzeigersinn und damit entgegen der empfohlenen Richtung ) und stieg im Wald immer mehr an, so dass wir insgesamt wohl knapp 500 Höhenmeter zurück legten. An vielen Schautafeln konnten wir viel über Erdbeeren lernen und deren Geschichte im Martelltal. 

Martell Dorf

 

Bevor der Weg wieder ins Tal führt erreichten wir den Abzweig zum Soywaalweg, dem wir nun weiter folgten, bis es dann hinab zur Strasse ging. Dieser folgend erreichten wir alsbald das Cafe Hölderle zusammen mit dem Linienbus, mit dem wir die letzten Meter zurück zum Hotel bewältigten. 

Soywaal-Weg