Montag, 27. Juni 2022

Ballan-Mire bei Tours

 von Alex

An der Loire ging es heute weiter Richtung Westen, denn wir wollten das schöne Tal noch nicht verlassen. In der Nähe von Tours, der Hauptstadt der Region Touraine, fanden wir einen sehr schönen Campingplatz La Mignardiere in Ballan-Mire, mit Schwimmbad und schönen Stellplätzen unter Bäumen, wo wir uns für die nächsten drei Nächte einmieteten.

Schattiger Stellplatz auf dem
Campingplatz La Mignardiere in Ballan-Mire

 

Von hier kann man nämlich direkt mit dem Rad nach Tours und Villandry gondeln.

Curry-Senf-Huhn mit Reis
und einem Pinot Gris aus
dem Elsass


Doch den heutigen Anreisetag verbrachten wir nur noch mit schwimmen und kochen in unserem Omnia Backofen. Da wir uns Curryhuhn mit Reis in den Kopf gesetzt hatten und für die Soße neben Curry auch Senf benötigten, vollführten wir eine wahre Odyssee auf dem Weg hierher, um an Senf zu gelangen. Im ersten Supermarkt war das Senfregal genauso leer wie in Deutschland die Regale für Mehl und Klopapier. Im chez ALDI das gleiche Bild. Selbst der Minishop auf unserem Campingplatz konnte uns nicht aus der Patsche helfen, denn in Frankreich herrscht seit Mai akuter Senfmangel, was in erster Linie auf einige Missernten zurückzuführen ist. Natürlich tut auch der Ukraine-Krieg sein Übriges, denn ein Teil der Senfsaaten kommen aus Russland und der Ukraine. Also mussten wir mit dem Rest Senf, den wir noch hatten, auskommen. Das Essen schmeckte aber trotzdem sehr lecker.

Kathedrale
in Tours


Der Donnerstag stand im Zeichen der Besichtigung der Stadt Tours, die ca. 140.000 Einwohner und ca. 30.000 Studenten zählt.

Die moderne Rue National, eine Fußgängerzone mit Straßenbahn und unzähligen Boutiquen, Geschäften, Cafes etc. im Pariser Stil, steht im krassen Gegensatz zu der mittelalterlichen Altstadt mit seinen sehenswerten und zum Teil sehr gut erhaltenen Fachwerkhäusern.

Nachdem wir auf der Rue National bis zur Loire und der Pont Wilson geschlendert waren schauten wir uns als Nächstes die Cathédrale St-Gatien an mit ihren beiden 70m hohen Renaissance Türmen, den herrlichen Buntglasfenstern und der riesigen Barockorgel, die gerade gestimmt wurde.

Dann ging es zum Musée des Beaux-Arts, wo wir im dazugehörigen Garten eine gigantische Libanon Zeder, gepflanzt 1804, bestaunten und uns in einem kleinen Cafe einen Mittagssnack gönnten.

Fachwerkhäuser am
Place Plumereau

Die Basilika Saint-Martin und das Künstlerviertel waren weitere Ziele unseres Stadtrundganges bevor wir auf dem Loire Radweg wieder zurück nach Ballan-Mire radelten.

Schloss Villandry mit
Ziergarten

 Obwohl das Wetter am heutigen Freitag sehr wechselhaft war und immer wieder dunkle Wolken und Schauer den Himmel trübten schwangen wir uns erneut auf unsere Räder, um nach Villandry zu gelangen. Dort galt es die wunderschönen Gärten des Château de Villandry zu besichtigen. Dazu fuhren wir 13 km auf dem Loire Radweg, der teilweise auch an dem Flüßchen Cher entlang führt. Das Loiretal erinnert hier stark an unser Mittelrheintal und ist ebenso UNESCO Weltkulturerbe. Allerdings fehlen die Schiffe! Die Loire ist ein eher seichter, nicht allzu breiter Fluß, der friedlich in seinem natürlichen Flußbett vor sich hin plätschert und auf dem Schifffahrt nicht möglich ist. Die Ufer und Inselchen sind üppig und vielseitig bewachsen und bieten eine große Artenvielfalt an Wasservögel, Wasserpflanzen und Insekten. Nach der Anzahl der Angler zu urteilen bietet auch die Unterwasserwelt einige schmackhafte Schätze!

Die Gärten von Villandry
Wir passierten ein alte Kornmühle direkt in der Loire, die noch bis Mitte der 70´er Jahre in Betrieb war und den kleinen, aber schmucken Ort Savonnieres bevor wir, bis jetzt noch trocken!, das Château de Villandry erreichten. 

Savonnieres an der Cher
 Es befindet sich seit 1906 in Privatbesitz der Familie Cavallo und hat neben wunderschön hergerichteten Räumen im Schloss selbst eine ganz herrliche Außenlage u.a. in Form von Gemüsegärten aus der Renaissance, Zier- und Kräutergärten, einen Wassergarten und einen Sonnengarten. Jährlich müssen rund 1.000 Linden geschnitten, 115.000 Blüh- und Gemüsepflanzen gesetzt und ca. 52 km Buchsbäume gepflegt werden. Es ist toll durch diese ausgedehnte Gartenanlage zu schlendern zumal wir mit dem Wetter Glück hatten und die dunklen Wolken ihre Last nicht über Villandry abregnen ließen.

Auf dem Heimweg kehrten wir noch kurz in Savonnieres ein, um einen weiteren Wein der Loire zu probieren und kamen tatsächlich vor dem großen Regen auf dem Stellplatz an.

Sonntag, 26. Juni 2022

Blois an der Loire

 von Axel

Von Auxerre fuhren wir nun nach Westen und ins Loire Tal bis nach Blois, was gut vier Stunden dauerte. Unterwegs gingen wir noch einkaufen und füllten unsere Vorräte auf. Als wir am Campingplatz „Camping Le Val de Blois“ ankamen, standen einige Wohnmobile vor uns und gut acht Leute vor mir in der Warteschlange an der Rezeption. Wir bekamen trotzdem problemlos einen Platz und wählten einen der letzten Stellplätze mit Baum und Schatten. Am Nachmittag warfen wir zuerst einen Blick in das überfüllte Schwimmbad und kühlten uns dann in der Loire ab, die mehr Strömung bot, als man ihr von außen ansah.

Bloir an der Loire
Am nächsten Tag, Montag der 20.6., radelten wir nach Bloir. Wir überquerten die Pont Jaques Gabriel, bogen gleich dahinter rechts ab und parkten dort unsere Fahrräder.

Aufstieg zur
Cathédral St.-Louis

Blois erstreckt sich über zwei Hügel und bietet daher viele steile Gassen und Treppen, die wir lieber zu Fuss erkundeten. Wir stiegen hinauf zur Cathédral St.-Louis und zum Hotel De Ville und spazierten dann zum zweiten Hügel, auf dem sich das Chateau Royal de Blois befindet sowie das Haus der Magie, in dem der Uhrmacher, Erfinder und Zauberer Jean Eugène Robert-Houdin (1805-1871) lebte, nach dem sich der Magier Harry Houdini benannt hat. Alle halbe Stunde erscheinen sechs goldene Drachenköpfe in den Fenstern des Hauses.

Nach einem Drink in einer Bar unterhalb des Schlosses schlenderten wir noch etwas weiter durch die Gassen und aßen dann in einer Bar spät zu Mittag, bevor wir wieder zum Campingplatz zurück radelten.

Am Dienstag unternahmen wir eine Radtour, die uns zunächst an der Loire entlang nach Saint-Claude-de-Diray brachte. Von dort folgten wir dem sehr gut ausgeschilderten Radweg Nr. 9 nach der Karte „Les Chateaux Á Vélo“ zum Schloss Chambord. Unterwegs kauften wir in einer Bäckerei Sandwiches und machten erst mal eine Vesper, nachdem wir das Schloss erreicht hatten, das von einem riesigen Waldgebiet umschlossen ist.

Schloss Chambord
König Franz I. begann mit dem Bau dieses Schlosses 1519, später wurde es dann weiter gebaut von Heinrich II, und Ludwig XIV, und meist genutzt als Jagdschloss. Auch heute war das Schloss wieder eine Baustelle: für 3.8 Millionen Euro werden die Dächer saniert, was noch bis zum nächsten Jahr andauern soll.

Gewölbesaal und
Doppelwendeltreppe

Wir zahlten 14 Euro Eintritt pro Person plus 6,50 Euro für ein Tablet für eine interaktive Führung und machten uns an die Besichtigung. Besonders beeindruckend ist die im Inneren liegende Doppelwendeltreppe, die von Leonardo Da Vinci konstruiert wurde. Wir schlenderten durch Jagd- und Wohnzimmer, der Küche, einer Kapelle und vielen weiteren Ausstellungen. In der ersten Etage war ein Theater nachgebaut, in dem Molière Aufführung veranstaltete. Von der Terrasse hatte man einen herrlichen Blick über das geräumige Areal mit Kanal. Später radelten wir einmal um das Schloss herum, was eine zusätzliche Strecke von 4 km ergab.

Vom Schloss zurück nach Blois waren es jetzt noch 16 km, und da nach anfänglicher Bewölkung nun wieder die Sonne heraus kam wurde es uns recht gut warm. Insgesamt radelten wir an diesem Tag 48 km.

Am Abend mußten wir noch kochen: es gab einen Auberginen-Kartoffelauflauf aus dem Omnia-Backtopf, dazu ein frisches braunes Loeffe-Bier.

Mittwoch, 22. Juni 2022

Auxerre

 von Alex

Der kleinen, malerischen Stadt Chablis verdankt der Chardonnay der nördlichen Bourgogne seinen Namen. Der Chablis wird hier in vier Appellation d'Origine Contrôlée (AOC) angeboten: Petit Chablis, Chablis, Premier Cru und Grand Cru, der renommierteste von allen.

Cathédrale St.-Étienne
Leider hat der Ort selbst keinen vernünftigen Stellplatz zu bieten, so dass wir auf die nahegelegene Stadt Auxerre ausweichen mussten, denn die Chablis-Region wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen, da das nach unserem Geschmack der bisher beste Chardonnay ist.

Also steuerten wir den Platz Municipal d`Auxerre an, der sich gegenüber dem hiesigen Fußballstadion in einer Art kleinem Park befindet und zahlreiche schattige Plätze zu bieten hat. Da wir direkt um 14 Uhr eintrafen, konnten wir uns sogleich anmelden und uns einen schönen Platz unter Bäumen sichern. Da es immer noch total heiß hier ist, war ein schattiger Platz ein Muß. Die Sanitäranlagen hier sind durchschnittlich und außer einem Brötchenservice am Morgen hat der Platz nur noch die Nähe zur Innenstadt zu bieten.

Im Zentrum von Auxerre
 Trotz der Hitze marschierten wir am Nachmittag los, um uns die Altstadt von Auxerre mit der mächtigen Cathédrale St-Étienne anzuschauen. Die Altstadt hangelt sich am westlichen Ufer der Yonne den Hügel hinauf, was bei rund 35 Grad nicht gerade leicht zu bewältigen war.

So waren wir sehr dankbar, dass die Kathedrale geöffnet war und wir die Kühle des riesigen, gotischen Kirchenschiffes mit einem 68m hohen Glockenturm genießen konnten. Außerdem probten gerade zwei Chospelsänger mit ihrem Team für ein Konzert am Abend und so verlängerten wir den Aufenthalt sehr gerne, um zuzuhören.

 

Kartoffelgratin aus dem Omnia Backtopf

Zurück in der Hitze suchten wir uns sofort einen schattigen Platz in einer Bar und ließen uns einen Aperol schmecken. Am Abend warfen wir den Grill an und es gab mal wieder Kartoffelgratin aus dem Omnia Backtopf.

Den Freitag nutzen wir für eine Fahrradtour entlang des Canal du Nivernais. 

Fahrradtour entlang des Canal du Nivernais
 Von Auxerre befuhren wir den Radweg, der früher ein Treidelpfad war, in Richtung Cravant.

Das Wetter war sehr warm, aber erträglich und zu selten führte der Pfad durch schattige Abschnitte, vorbei an dem Ort Augy, Champs sur Yonne und Vincelottes.

Cravant
In Cravant selbst fanden wir wieder mal nur eine kleine Dorfkneipe, in der wir uns erfrischen konnten, um dann auf dem gleichen Weg die Heimfahrt anzutreten. Der Kanal wird hier rege von Hausbooten genutzt, deren Passagiere uns fröhlich zuwinkten, es sei denn, sie mussten eine der zahlreichen Schleusen passieren und konzentriert darauf achten, nicht die Schleusenwände zu rammen.

Die Schleusen werden hier noch manuell von Schleusenwärtern bedient, die zum Teil in wunderhübschen kleinen Häusern direkt an der Schleuse wohnen.

In die Bar des ansprechend aussehenden 4-Sterne-Campingplatz „Camping Les Ceriselles“ kehrten wir ein zu einem kühlen Drink und einem kleinen Imbiss. Der „Barkeeper“, der wohl auch für die Rezeption des Campingplatzes zuständig war, sprach gut Englisch und erzählte uns von einem Bier, das es hier gibt, das aus Traubenresten oder Rosinen gebraut wird: „Biere Blonde Au Mout De Raisins“ Wir nahmen gleich mal eine Flasche mit zum Probieren.

Diner bei Chez Max

Nach 41 km hatten wir dann unseren schattigen Stellplatz wieder erreicht und für den Abend reservierten wir telefonisch einen Tisch im Chez Max in Auxerre, ein kleines Restaurant, das direkt an der Uferpromenade der Yonne liegt und bei dem sich die Außenplätze auf einem kleinen Sandstand befinden-ein herrlicher Platz, der mediterranes Flair vermittelte! Auch das Essen, bestehend aus Doradefilet für Axel und gegrilltem, kaltem Thunfisch mit Risotto für Alex, war sehr lecker und natürlich rundete ein guter Chablis das Menü ab.

Da für Samstag sehr heiße Temperaturen gemeldet waren, zogen wir gleich am frühen Morgen mit dem Fahrrad los nach Auxerre, suchten uns ein Bistro zum Frühstücken, erledigten unsere Einkäufe für ein kaltes Abendessen auf dem Stellplatz und verbrachten diesen überaus heißen Junitag ansonsten mit faulenzen und lesen und der Hoffnung auf baldige Abkühlung!

Mittwoch, 15. Juni 2022

Beaune

 von Axel

Von Dijon waren es nur 44 km zu fahren bis nach Beaune, der heimlichen Hauptstadt der Côte d’Or. Unterwegs hielten wir an einem Supermarkt, um Lebensmittel zu kaufen sowie ein Päckchen Schrauben, um unseren Campingstuhl zu fixen, was Alex gleich in Angriff nahm, sobald wir unseren neuen Stellplatz bezogen hatten, der uns glücklicherweise jede Menge Schatten bot, denn es wurde zusehends wärmer: schon in den Morgenstunden stieg das Thermometer auf über 30 Grad Celsius.

Triumphbogen in Beaune

 

Der Campingplatz „Les Cent Vignes“ bot uns wieder allen Komfort. Im Gegensatz zu dem in Dijon gab es hier Klopapier, dafür keine Klobrillen und keine Seife zum Hände waschen. Es ist immer wieder spannend zu sehen wie sich die Campingplätze voneinander unterscheiden mit ihren Regeln und Ausstattungen. Anders als bei allen anderen Campingplätzen wir hier beispielsweise erst beim Auschecken bezahlt.

Vor Notre Dame in Beaune


Wir warteten dir größte Hitze ab und spazierten dann gegen Abend in das Städtchen, dessen Altstadt von unserem Lonely-Planet-Reiseführer als „amöbenhaft“ bezeichnet wird. Auf dem Place Géneral Leclerc vor der Basilique Collégiale Notre Dame verführte uns ein Hinweisschild gleich zu einer ersten Weinprobe im schattigen Hof des Weingutes „Domaine Loubet-Dewailly“. Die Weinprobe beinhaltete einen Chardonnay, drei Pinor Noir Rotweine und einen Crémant. Dazu bestellten wir Wurst und Schinken. So verging die Zeit recht angenehm, es wurde aber zu spät um in einem der zahlreichen Restaurants noch einen Tisch zu ergattern, weswegen wir alsbald wieder zum Campingplatz zurück marschierten und uns mit Baguette und Käse begnügten.

Am nächsten Tag sah die kulinarische Versorgung deutlich besser aus. Wir reservierten mittags einen Tisch im „Loiseau des Vignes“ und aßen dann in einem Cafe eine Kleinigkeit. Ich probierte pochierte Eier in Rotweinsauce, die mit geröstetem Brot, Speck und Pilzen angemacht wird; dieses Gericht findet man hier auf vielen Speisekarten, ist für meinen Geschmack recht originell und es schmeckt sehr gut.

 

Weinprobe bei „Domaine Loubet-Dewailly“

Am frühen Nachmittag besuchten wir eines der größten Weingüter des Burgund, das Weingut „Patriarche“, und unternahmen dort eine Tour durch die ausgedehnten Keller, in denen drei Millionen Flaschen lagern. Die Länge der Gänge addiert sich auf fünf Kilometer und führte unter vielen Strassen der nordwestlichen Altstadt von Beaune hindurch. Teilweise reicht das Alter der Keller bis ins dreizehnte Jahrhundert zurück.

Im Weinkeller von "Patriarche"

 Unterwegs gab es wieder Wein zu probieren: drei Chardonnays und drei Pinot Noir Rotweine. Weder die Weißweine noch die Rotweine haben es uns allerdings besonders angetan: sie sind sehr trocken ausgebaut mit viel Bitter- und Holzaromen und man braucht schon eine geübte Zunge, um die Unterschiede zu ertasten und vielleicht mal etwas Frucht oder Mineralien zu erschmecken.

An der Stadtmauer in Beaune

 Das Abendessen bei „Loiseau des Vignes“ war natürlich ein Highlight, wenngleich alles andere als billig, und auch die hier ausgewählten Weine sagten uns sehr zu, insbesondere ein Chablis grand cru „Grenouilles“, der allerdings alleine schon mit 76 € für eine halbe Flasche zur Rechnung beitrug, die sich auf über dreihundert Euro belief. Immerhin: der Aperitif, ein Crémant mit Schokolikör, Spargeltoast, Rinderfilet mit Trüffeln für Alex oder Ente mit Erbsen und einer tollen Sosse für mich, wie auch die Deserts – Créme Brulet mit Anis-Eis oder Schoko-Eclair mit Haselnuss – schmeckten gar köstlich und auch das Ambiente war sehr angenehm.

Vorspeise bei „Loiseau des Vignes“

 

Den nächsten Tag, Mittwoch der 15.6., verbrachten wir überwiegend auf dem Campingplatz im Schatten. Lediglich ein kurzer Spaziergang führte uns nochmal in die Altstadt zu einigen Einkäufen und dem Besuch des Maison des Climats, der aber nicht sehr erhellend war. Grundsätzlich geben sich die Franzosen oft wenig Mühe Ausstellungen auch in anderen Sprachen zu beschriften. Wie auch immer: Climats sind Gebiete in den Weinbergen, die sich durch den Boden, die Lage und das Klima voneinander unterscheiden. Weine sind in der Regel nach dem Climat benannt, von dem sie stammen: auf einer farbigen Karte mit vielen bunten Vierecken um die Weinorte herum kann man dann herausfinden wo der Wein wuchs, den man im Glas hat.