Samstag, 27. April 2024

Veere

 von Alex

In der Provinz Zeeland in Holland findet sich ziemlich nahe der Nordseeküste der malerische kleine Hafenort Veere, wo wir unser Wohnmobil auf einem kleinen, privaten Stellplatz De Veerse Pot abstellten.

 

Unser Stellplatz bei Mini-Camping De Veerse Pot

Der Stellplatz war auf einer frisch gemähten Wiese, die Sanitäreinrichtungen waren neu und sehr angenehm und die Betreiber nett. Wir konnten schon vor der offiziellen Öffnungszeit unser Wohnmobil platzieren und alsbald zu Fuß in den hübschen Ort aufbrechen. Da es hier überall Fahrradwege und Spazierwege gibt, war es nicht schwer einen geeigneten Weg in den Ort zu finden. Am Veerse Meer entlang spazierten wir bei schönstem Aprilwetter in 20 Minuten nach Veere wo wir als Erstes den hübschen Hafen mit einer kleinen weißen Zugbrücke zu sehen bekamen. Wir schlenderten durch den Ort mit seinen holländischen Gibelhäusern, Geschäften, Cafes und Restaurants und verschafften uns so einen Überblick. Der Wohlstand der Hafenstadt beruhte auf dem Tuch und Wollhandel mit England und Schottland. Später wurde der Hafen auch als Kriegshafen genutzt. Da die Zeit schon fortgeschritten war entschieden wir uns für den Struyskelder, um zu Abend zu essen. Ich bestellte Muscheln und Aperol Spritz, Axel Spare Ribs und Bier. Beides war lecker und reichlich.

 

Veere

Den nächsten Tag nutzten wir für einen längeren Marsch zur Nordseeküste, die etwa 6 km entfernt liegt. Es stürmte sehr heftig, aber vom Regen wurden wir zumindest tagsüber verschont. Wir nahmen den Fahrradweg Nr. 31 Richtung Breezand, was eine große Ferienhauskolonie ist und direkt am Strand liegt. Das Meer ist hier allerdings noch ein gutes Stück weg und da es heftig stürmte und einem der Sand um die Ohren geblasen wurde verzichteten wir auf einen Strand-spaziergang und aßen stattdessen im Ort Vrouwenpolder am Fischstand Krabbenbrötchen. 

Am Nordsee-Strand bei Breezand

 

Dann machten wir uns auf den Heimweg und wärmten uns im Wohnmobil bei einer schönen Tasse Kaffee auf, denn das Wetter hier macht dem April bei ca. 10 Grad und einem ständigen Wechsel zwischen Wolken, Regen und Sonne alle Ehre. Zum Abendessen marschierten wir wieder nach Veere und gaben diesmal dem Italiener vor Ort die Ehre. Auch hier war das Essen lecker und kurz nachdem wir wieder im Wohnmobil angelangt waren, ergoß sich ein heftiger Regenschauer über die Gegend: wohl dem der dann im Trockenen sitzt!

Hafen in Veere

 

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