Donnerstag, 24. Oktober 2024

Moselsteig 2024 5. Etappe: von Trier nach Schweich

 

16.10.2024

 

von Axel

 Von Trier nach Schweich verläuft die 5. Etappe des Modelsteigs, 17,9 km lang ( ohne Zuweg von der Trierer Innenstadt ), 565 Höhenmeter. Wir überquerten die Mosel über die Kaiser-Wilhelm-Brücke und stiegen hinauf zur Villa Weißhaus, von dort ging es weiter über den Hangkantenpfad entlang des steilen Buntsandsteinfelsens am linken Moselufer gegenüber von Trier, mit immer wieder schönen Ausblicken auf den Fluß und die Stadt. Diesen Weg kannten wir bereits: hier endete für uns der Eifelsteig, den wir am 27. September 2015 hier beendeten

An der Mosel bei Trier

 

Am Ende des Felsenpfades erreichten wir Biewer, um gleich wieder über unzählige Treppenstufen aufzusteigen zur Marienkapelle auf dem Bienenberg. Nach insgesamt 8 km erreichten wir Trier-Ehrang, und auch hier gab es wieder einen hübschen Aufstieg zu einer weiteren Kapelle, der Heidekapelle, und zu einem "Gipfelkreuz", dem Pastor-Mohr-Kreuz.

 

Vielleicht ist diese Etappe doch etwas länger als
in unserem Wanderführer vermerkt ?

Wir erreichten Quint, verloren dort für einen kurzen Moment den Moselsteig, dann ging es an einer Bahnlinie entlang und über baufällige Mauerreste ( der Weg war hier eigentlich gesperrt, es gab aber keine ausgeschilderte Umleitung ) wieder in den Wald hinein und nun hielten wir schon auf Schweich zu, das wir  bald erreichten, nachdem es zum Schluß über einen matschigen Wiesenpfad und dann ein Stück an der Straße entlang bis zum Bahnhof ging, von wo aus es noch knapp zwei Kilometer zur Ortsmitte sind.

Trier an der Mosel
 Dort steuertebn wir zunächst ein Eiscafe an und belohnten uns für eine weitere absolvierte Moselsteig-Etappe, bevor wir dann Richtung Mosel zu dem für heute gebuchten Hotel Mittlers Restaurant gelangten. Im Restaurant erhielten wir den Schlüssel zu unserem Zimmer, das trotz Nähe zur Autobahn recht ruhig war. Wir ergatterten auch noch einen Tisch im Restaurant fürs Abendessen und aßen sehr gut dort: sowohl das Fischgericht wie auch der Wildscheingulasch waren sehr schmackhaft, und es gab feine passende Weine dazu.

 

Auf dem Hangkantenpfad

Hier beendeten wir den Moselsteig. Wie schon erwähnt waren einige Abschnitte extrem aufgeweicht und rutschig, was nach dem nassen Sommer eigentlich kein Wunder ist. Da es auch alle zwei bis drei Tage wieder regnete, teilweise heftig, war mit einer Besserung der Situation nicht zu rechnen. Da für die nächsten Tage auch wieder Regen gemeldet war schulterten wir am nächsten Morgen unsere Rucksäcke und wanderten zurück zum Bahnhof.

Aufsteig zur zur Marienkapelle
auf dem Bienenberg

Pastor-Mohr-Kreuz

Mit einem Regionalzug fuhren wir nach Koblenz, dort hatten wir Anschluß bis nach Mainz. Im Zug erfuhren wir dann, daß der Zug wegen Personalmangels in Bingen enden würde. Von dort mußten wir in einem völlig überfüllten Zug nach Bad Kreuznach fahren und abermals umsteigen in einen Zug nach Mainz. Dort angekommen gingen wir erstmal ins "Zeitlos"-Restaurant im Proviantamt zum Mittagessen, bevor wir dann vom Schillerplatz aus mit dem Bus nach Hause fuhren.

Wir waren froh keine Moselsteig-Wanderarrangements im Voraus gebucht zu haben, so hatten wir uns flexibel an die Wetter-Situation anpassen können. Hoffentlich nächstes Jahr, wenn es hoffentlich trockener ist auf dem Moselsteig, kommen wir gerne wieder und nehmen die fehlenden 19 Etappen in Angriff; auch die Etappe zwischen Konz und Trier ist natürlich noch nachzuholen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen