Donnerstag, 4. September 2025

Herbstwanderwochen 2025 – 9. Wanderung zur Weißkugelhütte

 

Von Axel

🔼660 m 🔽660 m

Der Dienstag ( 2.9.2025 ) war ein Ruhetag wegen schlechtem Wetter. Wir fuhren mit dem Bus nach Graun am Reschensee, um einige Besorgungen zu machen. Als wir im Spar-Supermarkt waren wurde das Gebäude plötzlich durch einen deutlich spürbaren Stoß erschüttert. Wir dachten erst an eine umgefallene Palette im Lager, aber kurze Zeit später erfuhren wir von dem Erdbeben der Stärke 3.6, das sich in der Gemeinde Mals in einer Tiefe von 5 Kilometern ereignet hatte.[1]

Melag

 
Ziegentreffen bei Melag

Mittags spazierten wir zur Melager Alm (1970 m), die 40 Gehminuten von unserem Hotel entfernt am Talende liegt und wo wir eine Mittagsvesper zu uns nahmen. Regen setzte ein und so wanderten wir schließlich mit Regenschirm bewaffnet zurück zum Hotel.

 

Auf dem Weg zur Weißkugelhütte

Mit unseren Freunden wanderten wir am Mittwoch los zur Melager Alm (1970 m) auf dem Weg zur Weißkugelhütte (2557 m). Unsere Freundin mußte leider bald umkehren wegen Magen-Darm-Kreislaufproblemen und ihr Mann brachte sie zurück zum Hotel.

Gletscherlandschaft unterhalb der
Weißkugelhütte

 
Das A-Team an der Weißkugelhütte

Alex und ich wanderten weiter und stiegen hinter der Melager Alm auf dem Weg Nr. 2 hinauf auf einen Bergrücken, dann der Material-Seilbahn folgend weiter hinauf in einen Talkessel zwischen mächtigen Bergen, die teilweise noch mit Gletschern bestückt waren. Erst spät kam die Weißkugelhütte in Sicht, die wir gegen 12:30 Uhr erreichten. Dort gab es nicht nur einen tollen Rundumblick in die Berge, sondern auch leckere Käseknödel mit Krautsalat und Linzer Schnitten. 

Leckereien auf der Weißkugelhütte

 


Die Weißkugel

Gegen 14:00 Uhr traten wir den Rückweg an und wählten nun den Höhenweg Nr. 3 zurück nach Melag, weit oberhalb am Berg an der Melager Alm vorbei bis zu einer Gabelung, an der man sich für eine obere und untere Variante entscheiden kann. Wir wählten die untere und marschierten zu einem Wegekreuz, von dem aus wir direkt hinunter blicken konnten nach Melag und zu unserem Hotel und weiter über einen Großteil des Langtauferer Tals. Nach einer kurzen Rast an diesem hübschen Aussichtspunkt stiegen wir die restlichen 150-200 Höhenmeter ab und waren um 16:00 Uhr wieder zurück am Hotel.

Zurück auf dem Höhenweg Nr. 3

 
Blick auf die Melager Alm

Blick auf Melag



[1] https://news.provinz.bz.it/de/news/erdbeben-im-vinschgau-keine-schaden-gemeldet

Dienstag, 2. September 2025

Herbstwanderwochen 2025 – 8. Wanderung von Pedross nach Melag

 

Von Axel

Gestern fuhren wir bei Bilderbuch-Wetter zu unserem neuen Standort: das Hotel Alpenjuwel am Ende des Langtauferer Tals in Melag (1920 m) mit herrlichem Bergpanorama direkt vor der Tür. 

Am Ende des Langtauferer Tals

 

Wir legten einen Zwischenstop ein in Naturns und spazierten zur Jausenstation Schwalbennest und ins Zentrum des Ortes, wo wir in einem Café auf dem zentralen Platz ein kleines Mittagessen einnahmen, bevor wir dann Richtung Reschenpass fuhren und bei Graun nach rechts abbogen ins Langtauferer Tal.

 

In Naturns

Heute, am 1.9.2025,  haben wir eine erste Wanderung unternommen: mit dem Bus ging es nach Pedross (1670 m) und von dort auf dem Panoramaweg zurück nach Melag - auf der Sonnenseite des Langtauferer Tals, leider heute ohne Sonne. Da wir schon recht früh wieder in Melag anlangten stiegen wir noch etwas hinauf zur Schäferhütte (2154 m) und genossen die Aussicht über das Tal Richtung Reschensee und hinunter zum Hotel.

Blick ins Langtauferer Tal vom Panorama-Weg


 

Schafe im Langtauferer Tal
Unterwegs auf dem Panoramaweg kamen wir an einer Stelle vorbei, an der früher Wolfsgruben angelegt wurden. Ein Schild am Wegesrand informierte darüber:

Herbstwanderwochen 2025 – 7. Wanderung zur Peder Stieralm und über den Matteler Almenweg zur Zufallhütte

 

Von Axel

🔼640 m 🔽463 m

Mit dem Bus fuhren wir zum Gasthaus Zufritt (1880 m) am gleichnamigen Stausee. Von dort stiegen wir hinauf zur Lyli Alm (2165 m) und wanderten weiter auf dem Marmor-Weg zur Peder Stieralm ( 2252 m), von dort über den Matteler Almenweg ( Nr. 33, 2400 m ) rüber ins Madritschtal und runter zur Zufallhütte (2265 m). 

Herbstwanderwochen 2025 – 6. Wanderung zum Berggasthof Stallwies und weiter zum Biathlon-Zentrum

 

Von Axel

🔼713 m 🔽713 m

Nach einem Regentag gestern, den wir für Besorgungen in Schlanders und einem Besuch von Glurns mit seiner beeindruckenden Stadtmauer nutzten, ging es heute wieder auf den Berg: von unserem Hotel (1530 m) direkt hinauf zum Marteller Höhenweg und zum Berggasthof Stallwies (1953 m). 

Alte Mühle beim Berggasthof Stallwies


 

Berggasthof Stallwies

Herbstwanderwochen 2025 – 5. Wanderung aufs Kreuzjöchl

 

Von Axel

🔼580 m 🔽580 m

Mit dem Bus fuhren wir morgens zum Dorf Martell (1308 m) und wanderten dort 700 Höhenmeter aufwärts zum Kreuzjöchl (2017 m). Das Wetter begann umzuschlagen, aber der heutige Tage ließ sich nochmal gut für eine Wanderung nutzen. Wolken hingen an den Bergen und Nebelschwaden zogen durch die Kronen der Nadelbäume, während wir auf dem Kreuzjöchl rasteten.

Dorf Martell

 

Dann wanderten wir weiter zum Aussichtspunkt Morterleger (1686 m) und von dort dem Weg Nr. 7 folgend wieder talwärts zurück zum Dorf Martell, vorbei am Steinwandhof, wo es leider keine Einkehrmöglichkeit gab, wie die Karte versprach, dafür aber aggresive Hunde, die hinter dem Zaun tobten, als wir vorbei kamen. Der Weg war an wenigen Stellen etwas ausgesetzt und mit Seil versichert, aber problemlos.

Auf dem Kreuzjöchl