Freitag, 25. März 2022

Alkmaar

 von Axel

Nach dem Frühstück fuhren wir los gut 250 km Richtung Norden, vorbei an Amsterdam bis nach Alkmaar, wo uns ein sehr schöner Campingplatz erwartete mit einem sehr schönen und großzügigen Stellplatz an einem Kanal, allerdings nicht ganz billig: fast 30 Euro plus Kurtaxe kostete der Spaß.

Stadthuis Alkmaar

Wir radelten zunächst zu einem nahegelegenen Supermarkt, um uns Getränke zu kaufen, dann ging es zu Fuß ins gut 2 km entfernte Zentrum von Alkmaar, wo wir bei untergehender Sonne durch die malerischen Gassen und an Grachten entlang schlenderten.

Im Cafe Restaurant „De Buren“ aßen wir zu Abend und bekamen jeweils drei leckere Seezungen serviert.

Am nächsten Tag unternahmen wir eine 39 km lange Radtour nach Bergen und weiter durch die Schoorlse Duinen zum Nordseestrand, wo wir mal die Schuhe auszogen und barfuss den Nordseeschlick genossen. In einem Strandrestaurant kehrten wir ein zum Mittagessen, für mich diesmal mit einer typisch holländischen „Diät“: Fish and Chips.

An der Nordsee bei Schoorl An Zee

Weiter ging es durch die Dünenlandschaft nach Bergen aan Zee, wo wir noch einen Kaffee tranken, bevor wir nach Alkmaar zurück radelten, entlang an Kanälen, Weiden, Windmühlen und Feldern mit Krokussen und Hyazinthen.

Am Freitag radelten wir morgens ins Zentrum von Alkmaar und parkten unsere Räder in einem dafür vorgesehenen Parkhaus. Im Cafe „Living Roots“ frühstückten wir ausgiebig, bevor wir zum „Wiegehaus“ schlenderten, wo Käseleiber gewogen wurden, und dann von jeweils zwei weiß gekleideten Männern mit Strohhüten und einer Trage im Laufschritt zu bereitstehenden Karren gebracht wurden. Dieses flotte Treiben war wohl für Touristen inszeniert und mutete etwas an wie „Spiel Ohne Grenzen mit Käse“.

"Spiel Ohne Grenzen" mit Gouda

Natürlich kauften wir eine Tüte mit vier Sorten Gouda für €  10, bevor wir an einer Grachten-Bootsfahrt teilnahmen, die uns in gut 45 Minuten durch Alkmaar führte und unter zahlreichen sehr niedrigen Brücken hindurch, die uns immer wieder zwangen die Köpfe einzuziehen. Die niedrigste war 80 cm hoch und ich zog es vor mich auf den Boden des Bootes zu hocken. Wir bekamen einige Informationen zu verschiedenen Gebäuden am Grachtenrand und genossen die Perspektive auf diese beschauliche Stadt vom Wasser aus.

Wieder an Land kauften wir noch Brot und Rotwein, bevor wir wieder zu unserem Campingplatz radelten und einen sonnigen Nachmittag mit Lesen und Tee trinken verbrachten.

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