Freitag, 25. März 2022

Maastricht

 

von Alex

Auch wenn der Stellplatz Fuussekaul sehr schön ist und viele Vorzüge hat, packten wir heute wieder zusammen, nahmen Frischwasser auf, entleerten das Abwasser und füllten den Tank mit dem preiswerteren Diesel in Luxemburg und zogen weiter Richtung Niederlande.

Unser Stellplatz an der Maas
 Wir hatten uns einen Stellplatz in Maastricht -direkt an der Maas- ausgeguckt. Es waren gerade mal 163 km durch Luxemburg, Belgien und die Niederlande zu bewältigen und gegen Mittag hatten wir den Platz problemlos erreicht.

Hier bezahlt man am Eingang via Automat die Anzahl der Nächte, die man bleiben möchte, sucht sich einen Platz, am besten mit Blick auf die Maas! und eine Steckdose und bezahlt den Strom auch vorab am Automat. Das ist wieder mal ein ganz neues Verfahren für uns, hat aber gut funktioniert. Der Platz ist recht übersichtlich und als wir ankamen waren noch zahlreiche schöne Plätze frei. Allerdings liegt er auch direkt an einer recht stark befahrenen Einfallstraße nach Maastricht.

Maastricht
Den Nachmittag nutzten wir sogleich für einen Fußmarsch in die Innenstadt von Maastricht. Hier steppte der Bär! Alle Geschäfte und Marktstände waren geöffnet und die Stadt platzte schier aus allen Nähten, obwohl Sonntag war. Die Menschen schleppten Einkaufstüten, bevölkerten die zahlreichen Cafes, Bistros und Lokale und genossen das frühlingshafte Wetter.

Leider hatten wir Pech und verfehlten die Öffnungszeiten der Touristen-Info nur um wenige Minuten. So manövrierte Axel uns mit Hilfe von Google-Maps und eines abfotografierten Stadtplans gekonnt durch die Altstadt und den Stadtpark. In einem kleinen ruhigen Cafe mit einer sehr hübschen blonden Bedienung, ganz so wie man sich eine Holländerin so vorstellt!, tankten wir Cafe, Tee und Kuchen bevor wir wieder zu unserem Stellplatz zurückkehrten.

Wildpferd an der Maas
 Am Montag war das Wetter herrlich und nach einem schönen Frühstück mit frischen Brötchen aus dem Omnia-Backofen machten wir uns am Vormittag zu Fuß auf den Weg immer an der Maas entlang Richtung belgischer Grenze. Wir durchwanderten eine Auenlandschaft mit freilaufenden Pferden und Kühen und gelangten so schließlich in den Ort Lanaken, wo wir bis ins Centrum spazierten und uns in einem kleinen Bistro in der Fußgängerzone einen kleinen Imbiss genehmigten und die warme Frühlingssonne genossen. Danach schlugen wir wieder den Weg Richtung Maas ein und gelangten so nach 4,5 Stunden zurück zu unserem Stellplatz.

Eijsden
 Am Dienstag bei immer noch wunderbarem Wetter und nach einem Frühstück im Freien machten wir die Fahrräder klar und radelten nach Maastricht, um uns zunächst im Touristencenter Infos zu den umliegenden Fahrradtouren zu besorgen. Leider gab es weder eine vernünftige Karte noch eine brauchbare Info von dem dortigen Personal.
„Fahrradknotenpunkt“

Also machten wir uns selbst auf die Suche. In der Innenstadt fanden wir dann eine Tafel mit Hinweisen, einen sogenannten „Fahrradknotenpunkt“ (Knooppunt). Von da aus hangelten wir uns von Knotenpunkt zu Knotenpunkt des Fietsnetwerk, wobei die Verbindungen zwischen den Punkten mit Nummern angegeben sind, denen man dann auf den Fahrradwegen folgt. So fanden wir eine schöne Strecke, immer an der Maas entlang, die uns abwechselnd in die Niederlande, nach Belgien und wieder in die Niederlande führte.

Im holländischen Eijsden kehrten wir in einer netten, kleinen Brasserie namens La Meuse ein, um uns auszuruhen und zu stärken. Dann überquerten wir wieder die Maas, schauten an einer Schleuse den Schiffen bei der Ausfahrt aus der Schleuse zu und kehrten zurück nach Maastricht und unserem Stellplatz.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen