Sonntag, 20. März 2022

Luxemburg

 von Axel

Luxemburg
Am Donnerstag, den 17.3., brachen wir auf zu unserem nächsten Stellplatz, dem Camperhafen Camping Fuussekaul in Heiderscheid in den Ardennen. Die Fahrt führte uns an Trier und Luxemburg Stadt vorbei, und am Mittag parkten wir unser WoMo auf einem etwas abgelegeneren Stellplatz. Wir zahlten dreimal 19 € für die nächsten drei Nächte und 30 € für das Auffüllen unserer Gasflasche, plus eine kleine Gebühr für den Brötchen-Service.

Die Alzette im Grund

Am nächsten Tag fuhren wir per Bus und Bahn nach Luxemburg, eine Stadt, die wir uns, inspiriert durch die Xavier-Kiefer-Romane von Tom Hillenbrand, unbedingt einmal ansehen wollten und die tatsächlich einen Besuch wert ist ! Die Fahrt mit dem Bus dauerte 12 Minuten, die Zugfahrt etwa vierzig Minuten. Öffentliche Verkehrsmittel hier in Luxemburg sind kostenfrei !

Am Bahnhof schlenderten wir zuerst zu einem Cafe und nahmen ein zweites Frühstück ein, dann ging es weiter zum Place De La Constitution und zum Place d‘Armes. Dort in der Nähe fanden wir das Tourismus-Büro und ließen uns einen Stadtplan geben sowie die Beschreibung einer 3 km langen Tour durch die Oberstadt. Vorbei am Großherzoglichen Palast ging es über den Marché-aux-Poissons zum Bockfelsen, von dem wir bei strahlendem Sonnenschein eine phantastische Aussicht hatten Richtung Pfaffenthal, zum Kirchberg und hinunter nach Grund und zur Alzette.

Gromperekicheler
Wir spazierten weiter zum Plateau du Saint Esprit und zurück in die Oberstadt. Abermals ließen wir uns im Tourismus-Büro blicken und fragten nach einem Restaurant für typisch luxemburgische Gerichte mit durchgehend geöffneter Küche. Die Empfehlung lautete: „Brasserie du Cercle“ am Place d’Armes, gleich gegenüber McDonalds. Dort ließ sich Alex Wäinzossis mat Moschterzoos a Gromperepüree schmecken, ich bestellte Gromperekicheler mat gereechertem Saumon, Mierrédich an Ennen, dazu tranken wir einen passablen Rose, ich bestellte mir dann noch einen luxemburgischen Rivaner, der lecker leicht und fruchtig mundete.


Bockfelsen und Kirchberg

So gestärkt stiegen wir hinab nach Grund und wanderten nun an der Alzette entlang über zahlreiche Brücken, vorbei an der Mouselle-Brauerei bis nach Pfaffenthal. Dort fuhren wir mit dem gläsernen Aufzug nach oben, um abermals die Aussicht zu genießen. Nachdem uns der Aufzug, der eine Höhe von 65 m in wenigen Sekunden bewältigt, wieder im Tal abgesetzt hatte, wanderten wir noch zum Bahnhof Kirchberg/Pfaffenthal und erwischten auch gleich einen IC, der uns zurück nach Ettenbruck brachte. Dort bekamen wir sofort Anschluß mit dem Bus zurück nach Heiderscheid.
 

Den nächsten Tag nutzten wir für eine kurze Wanderung rund um den Campingplatz: der 6,5 lange Rundweg ES4 führte uns zu einer sonnigen Bank im Wald, wo wir Ruhe und Sonne genossen, dann weiter nach Heiderscheid und zurück zu unserem Campingplatz Fuusekaul

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen