Dienstag, 22. Oktober 2024

Moselsteig 2024 3. Etappe: von Nittel nach Konz

 

14.10.2024

 

von Axel

Am Nitteler Fels

Von Nittel aus ging es gleich wieder bergauf zu der dahinter aufragenden Felswand, dann um diese herum zum Nitteler Fels, einer schlanken Steinstele, die etwas wie ein aufragender Arm mit Hand aussieht. Auf rutschigem Pfad ging es nun oberhalb der 200 Millionen Jahre alten Kalksteinfelsen wieder zurück Richtung Nittel, bis wir dann links abbogen und eine längere Etappe über Felder wanderten. 

Blick auf Nittel

 

Ungefähr auf halber Strecke machten wir Rast an einer Stelle, von der aus man einen schönen Blick auf das Örtchen Fellerich hat. Kurz danach kamen wir zu "Elli's und Rosi's kleiner Jause", einer Hütte mit Kühlschrank und Self-Service-Weinausschank. Hier machten wir nochmals Rast, probierten den Rosé-Wein und genossen die Aussicht über die Weinberge vor Fellerich. Die Sonne kämpfte sich etwas durch die Wolken und tauchte die Scenerie in ein angenehmes Licht. 

"Elli's und Rosi's kleiner Jause"

 


Schoppe im Weinberg bei
"Elli's und Rosi's kleiner Jause"
  

Im Albach-Tal
 Nun ging es zunächst steil bergab ins Albach-Tal. Hinter der kleinen Albach-Brücke führte ein schmaler Pfad ein Stück am Bach entlang, dann ging es über eine Forststrasse stetig bergauf Richtung Löschemer Kapelle. Kurz bevor wir diese erreichten begann es zu regnen. Der Regen weitete sich aus zu einem zweistündigen Wolkenbruch und der nun folgende steile Abstieg nach Wasserliesch wurde recht unerfreulich, denn der ohnehin schon aufgeweichte Pfad verwandelte sich schnell in eine Matsch-Rutsche. Dennoch kamen wir wohlbehalten, wenn auch mit nassen Füßen und einigermaßen verdreckt, unten an, und wanderten nun weiter über nasse Wiesen an einer Straße entlang, dann durch sumpfiges Gelände an einer Bahnlinie entlang bis zur Saarbrücke in Konz. Diese überquerend standen wir schnell vor dem Mühlenthaler Parkhotel, das wir für die folgende Nacht gebucht hatten. Der junge Mann an der Rezeption warf einen skeptischen Blick auf unsere Schuhe und bat uns dann, diese vor Betreten des Hotels auszuziehen im Sinne des Zimmermädchens - was wir ohnehin getan hätten.

An der Löschemer Kapelle

 

Wir bekamen ein schönes ruhiges Zimmer im Innenhof und breiteten erstmal unsere nassen Sachen zum Trocknen aus, bevor wir uns nochmal auf den Weg machten um bei Da Paolino zu Abend zu essen.

Die heutige Etappe war 21,5 km lang gewesen und insgesamt sind wir 544 Höhenmeter aufgestiegen.

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