Donnerstag, 28. August 2025

Herbstwanderwochen 2025 – 4. Wanderung zur Marteller Hütte

 

Von Axel

🔼580 m 🔽580 m

Wir nahmen den ersten Bus morgens Richtung Talschluss und starteten unsere Wanderung beim Alpengasthof Schönblick ( 2060 m ). Rechter Hand führte ein kurzer Anstieg hinauf zur Zufallhütte ( 2265 m ). Wir hatten Bilderbuch-Wetter und eine tolle Aussicht nach Norden zum Zufritt-Stausee, nach Süden zu den Gletschern und schneebedeckten Bergen wie Cevedale und Zufallspitze. 

Zufall-Hütte mit Wasserfall am Morgen

 

Wir stiegen weiter auf zur alten Staumauer, die in den Jahren 1892 und 1893 errichtet wurde, um Überschwemmungen infolge des Bruchs von Gletscherseen einzuschränken. Nach Überquerung der Mauer wanderten wir zunächst eben auf der linken Talseite weiter, bis es dann durch Fels über einen Pfad hinaufging zur Marteller Hütte ( 2610 m ), die wir als erste Wanderer erreichten und früh einkehrten zur Mittagsrast. Es gab Knödelsuppe und Hollerschorle für mich, Alex verspeiste einen Kaiserschmarren.

Im oberen Martelltal

 

Hinter der Hütte führte der Weg dann noch ein kurzes Stück aufwärts, dann recht eben weiter zurück gen Norden unterhalb der Gletscher entlang – der sogenannte Gletscher-Lehrpfad. Moränen zeugen von der vergangenen Größe der Gletscher, von denen jetzt nur noch trauriger Reste oben in den Bergen hängen. Ein Wasserfluss, der sich dann als Wasserfall über die Felskante ergießt und mittags stark anschwillt, läßt erahnen, wieviel Wasser noch immer in Form von Eis in den Bergen vorhanden ist.

Aussicht von der Marteller Hütte

 

Nachdem wir diesen Wasserfluß über eine kleine Brücke überquert hatten begann der Abstieg zurück zur Zufallshütte, wo wir noch eine Pause einlegten und die beeindruckende Berg- und Gletscherwelt auf uns wirken ließen. Dann stiegen wir ab über die Plimaschlucht mit Hängebrücke und einigen Aussichtspunkten über den schwindelerregenden Abgründen zurück zum stillgelegten Paradies-Hotel und zurück zum Alpengasthof Schönblick, wo wir kurze Zeit später in den Bus zurück zu „Maria in der Schmelz“ stiegen, wo sich auch unser Hotel befindet. 

Hängebrücker über die Plimaschlucht

 

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