Dienstag, 6. Juni 2023

Grenoble

30.05.2023-1.06.2023: Grenoble


von Axel

Die Fahrt nach Grenoble gestaltete sich etwas abenteuerlich. Sie endete vorerst an einer Brücke, die nur die Durchfahrt von Fahrzeugen mit 2,5 m Höhe erlaubte; unser Navi hätte uns hier eigentlich nicht langlotsen sollen !
Weiter ging es durch Baustellen und Umleitungen nach Grenoble in eine weitere Grossbaustelle, in der wir uns abermals verirrten und falsch abbogen. Nach dieser Odyssee erreichten wir etwa um 14:30 Uhr den Zwei-Sterne-Campingplatzt  „Les 3 Pucelles“ in einem Gewerbegebiet 5 km vom Ortszentrum entfernt, wo wir für 23 € pro Nacht inkl. Strom unterkamen.

Markthalle „Halles Sainte-Claire“

 

 Am nächsten Tag radelten wir gut 4 km bis in die Innenstadt von Grenoble und parkten unsere Fahrräder am Place Pasteur. Von dort spazierten wir zunächst in den Parc Paul Mistral vorbei am Tour Perret und vielen mächtigen Bäumen. Dann überquerten wir den Boulevard Jean Pain und spazierten in die Altstadt. Wir warfen einen Blick in die kleine Markthalle „Halles Sainte-Claire“ und gelangten nach einem Zwischenstopp bei Starbucks zum Ufer der L’Isère. Dort bestiegen wir die Seilbahn, die aus fünf kugelförmigen Kabinen besteht, und fuhren hinauf zur Bastille. Von dort aus genossen wir die Aussicht auf die Stadt und die umliegenden Berge. Die Sicht war mäßig, der Himmel bewölkt, trotzdem konnten wir schneebedeckte Alpengipfel sehen und im Westen in der Ferne den Mont Blanc (4807,81 m).

Aussicht von der Bastille auf Grenoble

 

Mittagessen gab es um 13:30 auf dem Place de Gordes in einer gleichnahmigen Creprie, wo ein Brunnen steht mit einer Skulptur, die einen traurigen Hirten zeigt, der ein verletztes Reh in Armen hält: Kyparissos, ein Geliebter Apollons, der von diesem dann in eine Zypresse verwandelt wurde, die als „Trauerbaum“ gilt.

Galette "Viking"

 

Wir ließen uns süßen Cidre und herzhafte Galettes schmecken, meine Variante „Viking“ kam mit Lachs, Ei, Käse und einem Meerrettich-Quark. Zum Abschluß gab es Kaffee und Calvados.

So gestärkt spazierten wir noch etwas durch die Altstadt und zum Place Victor Hugo, bevor wir zum Campingplatz zurück radelten.

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