Sonntag, 11. Februar 2024

Kangaroo Island

 

von Axel

Vom Barossa Valley aus fuhren wir nach Süden Richtung Kangaroo Island und machten einen Stop in Hahndorf, einer alten deutschen Siedlung, in der es auch heute noch deutsche Bäcker und Metzger gibt, deutsches Bier ( München Hofbräu ) und deutsche Kuckucksuhren, Weihnachtspyramiden und Rittersportschokolade. Wir schlenderten einmal die Straße herauf und herunter und ich trank natürlich ein deutsches Bier und aß dazu eine Butterbretzel. Alex begnügte sich mit Apfelstrudle und Cappuchino.

In Hahndorf

 

Um 13:15 fuhren wir weiter zum Sealink Ferry Terminal am Cape Jervis, wo wir gegen 15:00 Uhr anlangten. Unsere Passage war gebucht und bezahlt, wir mußten nur noch die Bordkarten holen. Nachdem ich unseren Hyundai Tuscon in eine der hinteren Ecken der Ladefläche gezwiebelt hatte wurden noch mehrere riesige Trucks hinein navigiert, einer voll mit Schafen, die das ganze mit stoischer Ruhe hinnahmen.

Fähre nach Kangaroo Island

 

Wir legten pünktlich um 16:15 Uhr ab und erreichten die Insel 45 Minuten später. Das Entladen ging schnell und wir waren auch schnell an unserem Hotel, dem Seafront Hotel in Penneshaw, nur wenige Meter vom Ferry Terminal entfernt. Die Zimmer hier waren etwas einfacher als bisher gewohnt, dafür mit Blick direkt aufs Meer.

Penneshaw Beach

 

Wir machten noch einen Spaziergang durch den Ort, bevor es Abendessen gab im Penneshaw Pub. Der sehr trockene Haus-Weißwein, den wir für einen Gutschein erhielten, den wir beim Checkin im Hotel bekommen hatten, paßte ganz gut zu dem Red-Snapper, den wir bestellt hatten, mit Spinat und Graupen und einer roten Chillisoße, was richtig gut schmeckte. Störend war nur die laute Musik und der noch lautere Strom-Generator nebenan.

Pazifik-Möwe
 

Am nächsten Tag wagte sich Alex hinter das Steuer und wir fuhren die gut 50 km bis nach Kingscote, dem Hauptort der Insel. Vorher machten wir Halt an einem der Strände und wateten durch das Meerwasser, das reichlich mit Quallen durchsetzt war. Zwei schwarze Pazifik-Möwen leisteten uns Gesellschaft.

Pelikane in Kingscote

 

In Kingscote spazierten wir etwas an der Küste entlang und ein Stück auf einem Trail über das Gelände des Point Reeves, wo im 19. Jahrhundert die erste offizielle Siedlung Südaustraliens gegründet wurde. Davon übrig geblieben ist lediglich ein alter Maulbeer-Baum und ein paar Löcher, wo früher die ersten Häuser standen. 

Küste am Point Reeves

 

Nach einem späten Lunch in der sehr überschaubaren „Innenstadt“ machten wir uns auf die Fahrt zurück zum Hotel. Rechts und links der Straße konnten wir manchmal Känguruhs erblicken, die meisten aber tot am Straßenrand, manche schon mumifiziert.

Die Highlights der Insel sind die Wildlife-Parks und Küstenabschnitte im Westen der Insel, zu denen man aber 150 km oder mehr fahren muß ( einfache Strecke ), wozu wir uns heute nicht aufraffen konnten.

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