Donnerstag, 14. März 2024

Tasmanien Rundreise Tag 3+4

 

von Axel

Am Dienstag verließen wir Strahan und fuhren zum 950 m über dem Meeresspiegel liegenden Cradle Mountain Nationalpark. Dort gab es mehrere Wander-Möglichkeiten zur Auswahl, z.B. die leichte Wanderung um den Dove Lake, der schwierigere Aufstieg zum Marion’s Lookout und ein gemütlicherer Aufstieg dorthin, vorbei an Lake Lila und dem Wombat Pool. Alex und ich entschieden uns für diese Variante, vor allem auch um uns etwas von der Gruppe abzusetzen und die Ruhe in der Natur zu genießen.

Ausblick von Marion's Lookout

 

Die Gruppe bestand aus 21 Mädels und Damen, die älteste eine 76 Jahre alte Japanerien, ansonsten Mädels aus Deutschland, Holland, den Philipinen. Kanada und Australien, und zwei „Jungs“, ein Inder und ich. Die meisten Teilnehmer hatten die Backpacker-Variante gebucht, nur Jill, die Australierin mit den beiden Japanerinnen, die zwei asiatischer aussehenden Deutschen, Alex und ich die Motel-Variante.

Ein Wombat

 

Unser Guide hieß Natalie, die gekonnt und souverän die Gruppe und den knappen Zeitplan managte und den Bus samt Anhänger oft zügig durch die engen Straßen Tasmanien steuerte.

Vom Lookout, den wir bei herrlichstem Wetter erreichten, blickten wir hinüber zum Cradle Mountain und hinunter zum Dove Lake. Der Abstieg führte vorbei am Crater Lake zum Ronny Creek, wo es eine Bushaltestelle für den Shuttlebus gab, mit dem wir in den Park hinein und auch wieder heraus gelangten. Ronny Creek ist bekannt für die gute Möglichkeit Wombats zu sehen, und tatsächlich am Ende der Wanderung sahen wir ein paar der posierlichen Tierchen, die uns recht nahe kamen.

Bilderwand in Sheffield

 

Nach diesem schönen Wandertag ging es weiter nach Sheffield, bekannt für seine Murals – Wandmalereien an den Häusern und auch in einem Park, die dem alljährlich ein Kunst-Wettbewerk stattfindet. Die Bilderwände waren in der Tat sehr sehenswert, originelle Kunstwerke, voller Farben und mit fantasievollen Motiven.

Unser Zimmer in Launceston

 

Am Abend erreichten wir Launceston, wo wir im Leisure Inn abstiegen mit urigen Zimmern und einer Windmühle nebenan. Wir spazierten in die Stadt und fanden das Restaurant Jailhouse Grill, in dem wir die besten Filetsteaks seit langem zum Abendessen verdrückten. Dazu gab es sehr leckeren Salat vom Buffet, frisches Bier aus dem Zapfhahn und eine sehr aufmerksame Bedienung.

Schlucht bei Launceston

 

Der Mittwoch begann mit einer Kurzwanderung durch eine Schlucht gleich hinter unserem Hotel. Danach ging es in die Stadt zum Frühstücken, bevor uns der Bus zu einem wunderschönen Strand an der Bay Of Fires brachte.  

Schnabeltier

 

Auf der Fahrt dorthin hielt Natalie an einem Tümpel an, in dem wir ein Schnabeltier beobachten konnten, das tatsächlich wie eine Kreuzung aus Ente und Biber aussieht. Ein weiterer Stop an den Columba Falls ermöglichte uns eine Kurzwanderung ( einer der „Tasmania’s 60 Great Short Walks“ ) und gab uns zehn Minuten, unsere mitgebrachten Sandwiches zu essen. Dann hielten wir noch an einer Milchfarm, wo es Käse zu probieren gab und vorzügliches Speiseeis.

Columba Falls

 

In der Bay Of Fire trifft türkisfarbenes Wasser auf gelben Sand, umrahmt von roten Felsen. Ein Bad in den Wellen des erfrischenden Meerwassers war unvermeidlich und wunderschön. 

Bay Of Fire

 

Die nächste Übernachtung war in einem Motel in Bicheno. Da dieses etwas weit entfernt vom Zentrum war holte uns Natalie abends nochmal mit dem Bus ab und wir fuhren zu einer Bar mit Meerblick und ließen uns überbackene Scallops oder ein Rotes Curry mit Schweinefleisch schmecken.


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