Sonntag, 4. Mai 2025

Trient

 

3.5.2025

von Alex

An dem heutigen Samstag radelten wir gegen Mittag nach Trient, um uns das Städtchen anzuschauen. Meine Erkältung klingt allmählich ab, dafür hat nun leider auch Axel die Rüsselseuche, was uns aber nicht von der Erkundungstour abhalten konnte.

Der Dom in Trient

 

Das Wetter war sonnig mit angenehmen Temperaturen und so gelangten wir recht bequem auf dem 9 km langen Fahrradweg entlang der Etsch in das Zentrum von Trient, wo wir unsere Räder parkten und zu Fuß zunächst Richtung Altstadt schlenderten. Unterwegs griff Axel bei der Touri-Info gleich mal einen Stadtplan ab, um uns zielsicher durch die Stadt zu navigieren. Zunächst gelangten wir zum Domplatz mit der Kathedrale San Vigilio, dem Palazzo Pretorio und dem Neptunbrunnen. Der Dom war einst Hauptort der Sitzungen des Konzils von Trient im 16. Jh. Hier wurden gegen die aufstrebenden Protestanten reichlich Verwarnungen formuliert. 

Der Neptunbrunnen

 

Sehr sehenswert ist auch der imposante spätbarocke Springbrunnen, der Neptun gewidmet ist. Außerdem hat die Altstadt zahlreiche Palazzi zu bieten, deren Fassaden teilweise immer noch von detailreichen Fresken geziert werden. 

Bemalte Häuserfassaden in Trient

 

In einem kleinen Restaurant in einer Nebenstraße ließen wir uns ein warmes Mittagessen aus Polenta, Gulasch sowie Spinatnocken mit Käsesoße schmecken, um dann gestärkt Richtung Castello del Buonconsiglio zu marschieren. Hier bewunderten wir Teile der berühmten Fresken des Zyklus der Monate von 1397. Einladend auch der schön angelegte Burggarten. Beschützt von wuchtigen Wehrmauern verschanzten sich in diesem aus weißem Kalkstein erbauten massiven Gebäudes die Trienter Kurfürsten bis zu Napoleons Ankunft 1801. Auch Albrecht Dürer besuchte das Castello während seiner Italienreise 1495 und malte das Bild Das Schloss von Trient.

Castello del Buonconsiglio

 

Bei einem letzten Bummel durch die Gassen der Altstadt machten wir noch kurz halt in einem kleinen Cafe, wo es für mich einen Espresso, ein Stück Kuchen und für Axel ein Glas Spumanti Ferrari gab. Ferrari ist ein altehrwürdiger und hoch angesehener Erzeuger von Italiens „anderem“ Sekt, dem Trento DOC. Axel fand ihn jedenfalls sehr lecker.

Axel mit einem Spumati Ferrari

 

Der Abend klang dann mit einem kleinen Imbiss auf unserem herrlichen Stellplatz inmitten der Apfelplantagen aus und wir kauften noch einen 3-Liter-Beutel des hier produzierten Apfelsafts gepresst aus der Sorte Crimson Crisp.

 

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