Montag, 26. Mai 2025

Vieste

 17.5.2025 - 20.5.2025

Von Axel

136 km waren es zu fahren von Termoli nach Vieste, wofür wir mehr als zwei Stunden benötigten. Anfangs ging es auf einer halbwegs gut ausgebauten Landstraße parallel zur E55. Irgendwann war die Straße dann gesperrt und wir mußten einen Umweg fahren mit vielen Serpentinen. Später ging es dann durch den Parco Nationale del Gargano auf weiteren Serpentinenstraßen zur Küste und dieser folgend, bis wir schließlich Vieste erreichten und damit den Sporn des italienischen Stiefels.

Vieste

 

Am angesteuerte Campingplatz „Sosta Camper Eden Blue“ fuhren wir vorbei – wie wir später sahen war er noch geschlossen – und landeten bei Camping Euro 92, wo noch viele Plätze frei waren, obwohl Samstag war, insbesondere im Areal auf der rechten Straßenseite, also vom Strand weg. Der Platz macht einen ordentlichen Eindruck, Anpflanzungen und Sanitätsgebäude sehen sehr neu aus, lediglich mit warmem Wasser und WLAN haperte es etwas.

 

Mittagessen in der Locanda La Macina

Am Nachmittag spazierten wir am wunderschönen Adria-Strand entlang auf Vieste zu, das etwa 3 km entfernt liegt, bis zu den weißen Felsen vor der Stadt, und liefen dann zurück an der Straße entlang, wobei wir eine der wenigen offenen Bars für eine Aperol-Rast nutzten.

Am nächsten Tag wanderten wir wieder am Strand entlang nach Vieste und durchstreiften den Ort bis zum Hafen und dann in die Altstadt, wo wir uns zum Mittagessen bei „Locanda La Macina“ niederließen. Alex bestellte Antipasti à la Chef und Muscheln, ich ein Menu mit Spaghetti & Muscheln, gegrilltem Schwertfisch und einem Salat.

Häusermeer von Vieste

 

Als am frühen Nachmittag dunkle Wolken aufzogen spazierten wir wieder zurück zum Campingplatz, das ganze löste sich aber auf und machte wieder der Sonne Platz.

 

Der Strand von Vieste ist bereit für die Hochsaison

Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Fahrrad nach Vieste, stellte es unten am Strand ab und lief hoch in die Stadt zum Tourismusbüro, um eine Wanderkarte zu erstehen. Leider vergeblich: das Tourismusbüro hatte diese Woche geschlossen. Ich spazierte noch etwas Richtung Chiesa Rettoria di San Francesco und den dahinter liegenden Aussichtspunkt Trabucco di Punta San Francesco, durchsuchte dann noch einige Supermärkte nach Vollkornbrot ( ebenfalls vergeblich ) und radelte schließlich wieder zurück zum Campingplatz.

Danach ging es an den nahe gelegenen Strand und in das gar nicht so kalte Wasser der Adria.

 

Abendessen in der Locanda La Macina

Am Abend radelten wir nochmal nach Vieste, tranken einen Aperol an der Strandbar, die wir auch gestern aufgesucht hatten, schlenderten dann durch die Gassen von Vieste fast zielstrebig wieder zu „Locanda La Macina“, das „Wirtshaus Zum Mahlstein“, einem einfachen italienischen Restaurant, das es uns irgendwie angetan hatte, mit einfachem aber guten italienischen Essen und eher rustikalem Hauswein. Diesmal gab es Rosé, der ähnlich schmeckte wie der Vino Blanco, als Vorspeise gab es einen Meeresfrüchte-Salat, dann Lamm-Kotelett für Alex und lecker gegrillten Tintenfisch für Axel, dazu gegrilltes Gemüse, danach noch Espressi und Grappi Barique.

Leicht beschwipst radelten wir wieder zu unserem Wohnmobil und ließen uns recht früh in die allzu bequemen Kojen fallen.

 

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