24.05.2024-26.05.2024
Von Axel
Auf dem Weg nach Vannes stoppten wir in Auray, einem ehemals bedeutenden Flusshandelhafen an der Loch, ein kleines Städtchen mit einem der best erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne in der Bretagne. Benjamin Franklin machte hier ebenfalls mal Halt, als er aus Amerika kommend den königlichen Hof besuchte.
Auray |
Tatsächlich ist der alte Stadtteil sehr sehenswert mit der Brücke über die Loch, der Front an alten Fachwerkhäusern und den Segelschiffen davor, die momentan bei Niedrigwasser eher auf dem Trockenen lagen. Dieser alte Hafen hat den Namen Pont de Saint-Goustan. Der alte Stadtkern zieht sich dann steil nach oben auf einen kleinen Berg, auf dem zwei Kirchen eng nebeneinander stehen ( ähnlich wie in Mommenheim ) und den man durch schmale Gässchen erklimmen kann. Gegenüber liegen die Überreste einer Festung, zu denen hinauf ein bequemer Weg unter grossen Bäumen führt und von wo aus man natürlich den besten Blick auf die Altstadt hat.
In den Gassen von Auray |
Im Restaurant L'Armoric gleich hinter der Brücke assen wir zu Mittag. Alex bestellte eine Brioche mit Hummer-Salat, ich ein Menu mit Austern, die hervorragend waren, einem Doraden-Filet und Tiramibreizh, der bretonischen Antwort auf Tiramisu: mit Caramel-Creme und Apfelkompott.
Bar auf der Conleau Halbinsel |
So gestärkt spazierten wir noch etwas weiter durch das malerische Städtchen, bevor wir die Weiterfahrt nach Vannes antraten und dort unseren Stellplatz bei Flower Camping Le Conleau bezogen, wo wir vor zwei Jahren schon mal gestanden haben.
Fachwerkhäuser in Vannes |
Am Abend war der Himmel wieder mal strahlend blau und wir spazierten an der Bucht entlang auf die Halbinsel Île de Conleau, wo wir in einer netten Bar direkt am Jacht-Hafen gelegen einen Aperol Spritz schlürften, bevor wir im Wohnmobil noch ein bescheidenes Abendessen zu uns nahmen.
Stadtmauer von Vannes |
Am nächsten Tag spazierten wir die 4 km nach Vannes und schlenderten durch die Gassen der mit vielen Fachwerkhäusern ausgestatteten Innenstadt, die auch über eine beeindruckende Stadtmauer und einem gut erhaltenen alten Waschhhaus davor verfügt. Wir kehrten wieder in dieselbe Creperie ein wie vor zwei Jahren und aßen Galettes mit Jakobsmuscheln, geräuchertem Lachs, Lauchgemüse, Camembert und einer Knoblauchsoße. Danach waren wir so satt, daß an einen Nachtisch nicht zu denken war; wir begnügten uns mit zwei Petit Café ( was man bei uns Espresso nennt ).
Waschhaus in Vannes |
Am Nachmittag hieß es: WoMo putzen. Muß auch mal sein !
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