von Axel
Unsere letzte Wanderung am Sonntag, den 22.9., wurde eine Genußwanderung auf dem Ahrntaler Sonnenweg. Mit dem Bus der Linie 454 fuhren wir vier Haltestellen von Weißenbach aus bis zu den Klammerhöfen ( 1220 m ) und wanderten von dort hinüber zur Schwarzbachalm ( 1395 m ). Dem Ahrntaler Sonnenweg folgend ging es nun um den Wolfskofel herum zur Rotbachalm und weiter zur Jausenstation Stalliler ( 1472 m ), wo wir die Mittagsrast einlegten, während die Sonne ab und zu hervorschaute. Von dieser Jausenstation führt ein steiler Anstieg hoch auf den Kreuzkofel, den wir mit einer Hans-Kammerlander-Wandergruppe schon zweimal unternommen haben.
Bei der Rotbach-Alm |
Von dort ging es dann gen Tal, teilweise der Straße oder Almwegen folgend bis hinab zu einem Höhenweg, der uns herüber führte nach Gisse. Auf den Bus mußten wir nur wenige Minuten warten, auf den 15:17-Uhr-Bus von Luttach nach Weißenbach eine halbe Stunde.
Auf dem Ahrntaler Sonnenweg |
Der kommende Tag war der letzte unseres diesjährigen Herbst-Wanderurlaubs. Am Morgen fuhren wir mit dem Auto nach Sand zum Getränkemarkt, um uns mit Südtiroler Rotwein einzudecken. Am Mittag besuchten wir das Holzschnitzer-Museum in Luttach, das sehr sehenswert ist. Unzählige Krippen waren zu bewundern in allen Größen und aus allen möglichen Materialien wie Holz, Gips, oder Glas. Es gab auch liebevoll gestaltete Modelle Ahrntaler Landschaften, die das Leben der Bergbauern detailreich darstellten. Zudem gab es eine Maskenausstellung mit beeindruckenden und teilweise gruseligen Exponanten. Diese Masken stellen in der Regel Dämonen, Hexen oder Teufel dar und werden traditionell zweimal im Jahr getragen: zur Nikolauszeit und dann im Frühjahr, um den Winter zu vertreiben.
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Masken-Ausstellung im Holzschnitzer-Museum in Luttach |
Zurück in Weißenbach zogen wir dann doch nochmal die Wanderstiefel an und wanderten ca. 30 Minuten zur Riesa-Alm ( 1442 m ), nach einer dortigen Rast dann noch ein Stück weiter auf dem “Bewegungsweg” bis ans Ende des Tals, der uns 250 Höhenmeter über den Talboden führte. Die Bewölkung wurde nun dichter und es began leicht zu nieseln, als wir zum Hotel zurückkehrten.
Der Herbst hält Einzug in Weißenbach |