11.05.2023-13.05.2023: Eppingen im Kraichgau
von Axel
Rathaus von Eppingen
Von Edenkoben
aus fuhren wir nach Osten über Speyer nach Eppingen im Kraichgau. Wir
spazierten durch den kleinen Ort und sahen uns beeindruckende Fachwerkhäuser
an, z.B. das 1582 errichtete Baumann’sche Haus, das Delfinehaus mit zwei blauen
Fabeltieren im Schnitzwerk an der Fassade, in denen man Delphine erkennen kann,
wenn man denn unbedingt will ( ich tat mich damit eher schwer ), die Alte
Universität, ursprünglich mal das Fleischhaus, sowie den Pfeifferturm, das
älteste Baudenkmal der Stadt, das im 13. Jahrhundert als Beobachtungs- und
Wachturm errichtet wurde und später im 19. Jahrhundert als Bezirksamtsgefängnis
diente, und einige andere bauliche Schmuckstücke.
Um die Stadt herum sind Parkanlagen angelegt, die für eine vergangene Landesgartenschau dienten und die wir natürlich auch zu Fuß erkundeten.
Ottilienkapelle |
Alte Universität
Am Nachmittag fuhren wir
dann zur nur wenige Kilometer entfernten Moonlight Ranch, wo wir einen
Stellplatz vor einer Scheune für die nächsten zwei Tage bezogen. Das Anwesen
hat seine besten Tage sicher hinter sich, bot uns aber alles nötige, inklusive
einem Saloon, der mittags und abends geöffnet hat.
Am folgenden Tag brachen wir auf zu einer Wanderung zum Jägersee und hinauf auf den Ottilienberg mit der Ottilienkapelle. Es begann zu regnen, was uns aber nicht daran hinderte die Wanderung fortzusetzen bis nach Mühlbach. Die heilige Ottilie war blind und wurde deshalb von ihrem Gemahl verlassen. Bei ihrer Taufe erlangte sie allerdings das Augenlicht wieder und gilt seitdem als die Heilige des Elsass wie auch der Blinden.
Von Mühlbach
wanderten wir auf einem Radweg durch Felder zurück nach Eppingen und zur
Moonlight Ranch. Am Abend kehrten wir in den Saloon ein zu Bier und einem
Abendessen und waren neben zwei Stammgästen oder Freunden des Hauses die
einzigen Gäste in diesem etwas verloren wirkenden Anwesen.
Unser Stellplatz
auf der Moonlight-Ranch
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